Am 10. Juli 1961 fand auf der Ruhr in Langschede der große Kanu – Slalom statt. Alles was in Nordrhein – Westfalen im Kanusport Rang und Namen hatte, war für diese Veranstaltung gemeldet. Das damalige Elite – Aufgebot wurde angeführt von der Dortmunder Weltmeisterin im Faltboot – Einer, Hilde Urbaniak, und der weltbesten Wildwasserfahrerin Inge Waltemathe aus Lippstadt; weitere Erfolgskanuten waren die Deutschen Meister im Canadier – Zweier, Longerich/ Hauschild aus Leverkusen und die Deutschen Jugendmannschaftsmeister im Faltboot – Einer, die Gebrüder Dietmar und Eckhardt Weist mit Rolf Cramer vom starken KV Schwerte. Es waren klangvolle Namen unter den 40 Vereinen die sich unterhalb der Mannesmann Turbinen, an den Start gingen. Vom WS Aachen über FS98 Dortmund und WSV Rheintreue Düsseldorf bis zum KV Schwerte, hatte der heimische Ausrichter KSV Langschede einen schweren Stand im Konzert der Großen. Auf der 200 Meter langen Strecke mussten 20 Slalomtore, darunter drei Rückwärtstore, durchfahren werden. Der KSV Langschede mit seinem 1. Vorsitzenden Hans Voss, war eine Abteilung des Kanu und Ski Klub Unna, der seine Boote im alten Feuerwehrgerätehaus in Langschede eingelagert hatte. Nachdem die Gemeinde den Abbruch des Feuerwehrgerätehauses beschlossen hatte, mussten sich die aktiven wie Uwe Thomas, ein neues Klubheim suchen. Heute haben sich in Langschede der Kanu Verein Holzwickede und der Kanu Klub Unna an der Ruhr zwei Bootshäuser errichtet und betreiben neben dem Slalom – auch den Wanderkanusport.