Erste Erwähnung 1147. Seit dem 4.Jahrhundert vor Christus siedelten im mittleren Ruhrtal Germanen. Zu welcher Völkerschaft wir sie in unserer Heimat rechnen müssen, ist selbst für die Römerzeit jedoch mit Sicherheit nicht zu sagen, Vielleicht waren es die Chattuaren, vielleicht aber auch Marser, die auch bei Tacitus für das Jahr 9 Erwähnung finden.
Später drangen die vom Münsterland her die Bruckterer in unseren Raum ein, eine Völkerschaft, die sich später zum Stamm der Franken vereinigte. Aus dieser Zeit stammt die Wallburg in Langschede – Ardey, nördlich über der Ruhrtalbahn gelegen. Sie hat 40 m Durchmesser und steht mit der weiter östlich – in Fröndenberg – gelegenen Burg der Edelherren von Ardey wahrscheinlich in keiner Beziehung. Die Sachsen, deren Stamm sich ostwärts der Franken gebildet hatte, drangen gegen Ende des 7. Jahrhunderts in das Siedlungsgebiet der Brukterer ein und unterwarfen die bisherige Bevölkerung. Seitdem rechnete man unsere Heimat zum sächsischen Stammesgebiet.
Zuerst erscheint der Name „Ardeia“ in einer Urkunde von 1147, in der Papst Eugen III. der Abtei Deutz den Besitz eines Hofes in „Ardeia“ bestätigt. Diese Urkunde ist nur in einer Abschrift der „Farragines“ des Gelenius im Historischen Archiv der Stadt Köln erhalten.
Die Edelherren von Ardey haben nach und nach den Großteil an Grundbesitz verkauft, so auch 1270 den Schulzenhof in Ardey an das Kloster Fröndenberg.