Bereits im Jahre 1849 wurden erste Planungen für eine Ruhr – Eisenbahn der in Teilen identisch mit der „ Oberen Ruhrtalbahn war“, aufgenommen. Doch dauerte es bis zum 1. Juni 1870, bis die 43,2 km lange Strecke von Schwerte nach Arnsberg dem Verkehr übergeben wurde.
Der provisorische Bahnhof Langschede hatte zu diesem Zeitpunkt schon acht Mitarbeiter und ab 1872 auch einen Bahnhofsvorsteher. Das 1880 erstellte zweigeschossige Neurenaissance Bahnhofsgebäude ist im Stile eines italienischen Palazzo erbaut und wird heute als Wohn – und Bürogebäude genutzt. Mit Wirkung vom 1.10.1969 wurde der Bahnhof als selbstständige Dienststelle aufgelöst und dem Bahnhof Fröndenberg angegliedert. Seit dem 29.05.1983 halten in Langschede keine Reisezüge mehr und der Personaltunnel zum Mittelbahnsteig wurde 1984 verfüllt. Seitdem gab es immer wieder Bestrebungen den Bahnhaltepunkt wieder aufzunehmen, so zuletzt vom Langscheder Ratsvertreter Frank Lütkefent.