Im Altendorf benachbarten Langschede besaß der Herzog von Kleve-Mark
einen Turm, der zur Sicherung des Ruhrübergangs diente. Mit diesem Turm
war bis 1513 Johann Krane belehnt gewesen. Nach den Bedingungen, die im
Lehnbrief für seinen Nachfolger genannt werden, musste er die Gefangenen
bewachen, die ihm der Amtmann zu Unna schickte, und den Turm auf eigene
Kosten in Ordnung halten. Außerdem musste er mit einem Pferd zum Reiteraufgebot erscheinen. Dafür hatte Johann Krane zehn Malter Roggen aus der Mühle des Landesherrn in Langschede zu erhalten. Zu gleichen Bedingungen wurde am 3. Dezember 1513 Thonies von Hanxleden von Herzog Johann von Kleve-Mark belehnt.
Für Haus Altendorf war Johann Krane dem Landesherrn mit einem
Pferdedienst verpflichtet. Er wurde 1521 aufgefordert, sich gewappnet mitdem Harnisch und zu Pferde zur Verfügung zu stellen.